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Kryptowährungen: Wird Haltefrist von einem Jahr gestrichen?

Die SPD plant nach Medienberichten (Stand: 28.03.2025), die Einjahresfrist für steuerfreie Gewinne aus dem Handel mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen abzuschaffen. Das geht aus Unterlagen aus den Koalitionsverhandlungen von CDU/CSU und SPD hervor. Für den Krypto-Standort Deutschland wäre das ein klarer Nachteil. Anleger und deren Sparvermögen würden massiv zusätzlich belastet werden.

Die bislang geltende Regelung ermöglicht es Krypto-Investoren, ihre Gewinne steuerfrei zu halten, wenn sie ihre Kryptowährungen über ein Jahr lang halten. Die Pläne der SPD, diese Regelung zu kippen und Gewinne mit künftig bis zu 30 Prozent zu besteuern, würden eine deutliche steuerliche Mehrbelastung bedeuten. 

Deutschland könnte mit dieser Maßnahme zudem seine Attraktivität als Krypto-Finanzplatz riskieren.

Es bleibt abzuwarten, ob es tatsächluch zu dieser steuerlichen Verschärfung kommt und ob eine Übergangsregelung aus Gründen des Vertrauensschutzes geplant wird. Eine solche Übergangsregelung wäre aus rechtsstaatlichen Gründen geboten, so dass beispielsweise für jetzt bereits abgelaufende Jahresfristen die Steuerfreiheit weiter gelten sollte. Die Steueranwälte von LHP behalten die weitere Entwicklung im Blick.

 

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